Pressemitteilung · 15.06.2023 Historischer Tag für Flensburg: Susanne Schäfer-Quäck will Stadtpräsidentin aller Flensburgerinnen und Flensburger sein!
Mit 39 zu einer Stimme wurde heute auf der Ratssitzung Susanne Schäfer-Quäck vom SSW zur Stadtpräsidentin gewählt.
„Das ist ein historischer Tag für Flensburg, weil mit Susanne Schäfer-Quäck zum ersten Mal seit 1962 wieder ein Mitglied der dänischen Minderheit zum Stadtoberhaupt Flensburgs gewählt wurde. Sie ist eine erfahrene Politikerin, gehört dem Rat seit vielen Jahren an und kennt unsere Stadt in all ihren Facetten. Sie wird eine starke, würdige und ausgleichende Vertreterin der Ratsversammlung und der Flensburgerinnen und Flensburger sein,“ sagte der SSW-Fraktionsvorsitzende Martin Lorenzen.
In Ihrer ersten Rede als Stadtpräsidentin sagte Susanne Schäfer-Quäck unter anderen:
„Ich kann ihnen versichern, dass ich die Stadtpräsidentin aller Flensburgerinnen und Flensburger sein werde. Es gehört gerade zu den Besonderheiten unserer Stadt, dass sie sowohl von deutscher als auch von dänischer Geschichte, Sprache und Kultur geprägt ist. Das ganz Besondere ist aber bei uns, dass wir dieses als Gemeinschaft leben und dass wir gemeinsam für Flensburg einstehen. Flensburg ist in jeder Hinsicht eine bunte Gemeinschaft und natürlich werde ich für alle Flensburgerinnen und Flensburger da sein, egal welche Sprache sie sprechen, welcher Kultur sie sich verbunden fühlen, welche persönliche Identität sie ansonsten haben mögen oder welcher Partei sie angehören.
Es muss unser aller oberstes Ziel sein, konstruktiv und ergebnisorientiert im Auftrag der Flensburgerinnen und Flensburger an der Entwicklung und den Problemen der Stadt zu arbeiten. Diesen Eindruck haben wir in den letzten Jahren nicht uneingeschränkt hinterlassen. Ich bin sicherlich nicht die Einzige, die am Wahlstand dieses zu hören bekommen hat. Deshalb hoffe ich, dass Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, gemeinsam mit mir daran arbeiten mögen, dass die Ratsversammlung wieder als Gruppe wahrgenommen wird, die diese Stadt voranbringt und ihre Sorgen und Nöte in den Mittelpunkt stellt. Lassen sie uns zeigen, dass wir uns in politischen Fragen uneins sein können, aber auch menschlich fair miteinander umgehen.“