Pressemitteilung · 01.03.2024 SSW fordert Hochwasserschutzkonzept für Flensburg
Nach den verheerenden Schäden an der Flensburger Kaikante in Höhe der Schiffbrücke und den weitreichenden Überschwemmungen des Hafens fordert der SSW ein umfassendes Konzept für den Hochwasserschutz in Flensburg.
“Das Hochwasser im Herbst mit den großen Schäden im Hafenviertel und der Einsturz der Kaimauer hat gezeigt, was in den kommenden Jahren auf uns zurollt. Wir wissen seit langem, dass die Hochwasser in Zukunft höher und häufiger ausfallen werden. Darauf muss endlich eine solide Antwort gefunden werden. Da sind uns andere Städte schon weit voraus”, sagt der Flensburger SSW-Kreisvorsitzende Lars Erik Bethge
“Entsprechende Fördermittel des Bundes und der EU stehen bereit. Voraussetzung ist aber, dass wir nicht nur Sandsäcke kaufen und die Schäden reparieren, sondern eine langfristig tragfähige Lösung in Form eines Hochwasserschutzkonzepts vorlegen. Die bisherigen Pläne reichen dafür nicht aus”, mahnt Bethge.
Die eingestürzte Kaimauer mit ihren enormen Folgekosten müsse für die Stadt Flensburg Mahnung genug sein, um endlich die existenziellen Bedrohungen für Stadt und ihre Menschen vorbeugend anzugehen, so der SSW-Kreisvorsitzende. “Die Folgen des Klimanwandels werden immer sichtbarer und sind nicht mehr aufzuhalten Wir fordern die Stadt deshalb dazu auf, nicht einfach nur die bestehende Kaimauer wiederherzustellen, sondern umgehend ein umfassendes Hochwasserschutzkonzept für Flensburg zu entwickeln. Ein solcher Plan ist notwendig um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und die kritische Stadtinfrastruktur an der Förde, wie die Stadtwerke, das Klärwerk oder die Polizei, vor den zunehmenden Hochwasser-Risiken langfristig zu schützen.“