Pressemitteilung · 28.12.2023 SSW begrüßt Fernwärmerabatt für Stadtwerke-Kunden

Der SSW-Kreisvorsitzende Lars Erik Bethge und der SSW-Fraktionsvorsitzende Martin Lorenzen begrüßen die heutige Ankündigung der Stadtwerke Flensburg, sie werde ca. 16 Millionen Euro des Gewinns aus diesem Jahr als einmaligen Rabatt an ihre Fernwärmekunden geben. 

„Damit wird die Forderung des SSW erfüllt, dass die Stadtwerke einen Teil des außergewöhnlichen Überschusses in 2023 nutzen müssen, um die Flensburgerinnen und Flensburger zu entlasten. Dies ist jetzt umso wichtiger, wo die Fernwärmepreise ab Januar 2024 dramatisch ansteigen werden. Kurzfristig werden die Kundinnen und Kunden mit dem außerordentlichen Fernwärmerabatt und beim Strompreis mit insgesamt rund 27 Millionen Euro entlastet. Die Stadtwerke können so immerhin den Übergang für die Menschen in Flensburg abmildern. Wir werden in Flensburg aber nicht ausgleichen können, dass die Bundesregierung nun sowohl die Preisbremse und die reduzierte Mehrwertsteuer vorzeitig beendet als auch den CO2-Preis erhöht. Das haben andere zu verantworten,“ so Lars Erik Bethge.
Martin Lorenzen verweist darauf, dass Flensburg in den kommenden Jahren zusätzlich davon profitiert, dass mit dem Überschuss auch die Eigenkapitalquote der Stadtwerke erhöht werden kann: „Positiv ist auch, dass die Stadtwerke in den nächsten Jahren jedes Jahr 10 Millionen Euro als Gewinnausschüttung an die Stadt zahlen werden. Dies ist deutlich mehr als bisher. Der SSW will, dass mit diesen Geldern mittelfristig die soziale Infrastruktur in Flensburg gesichert wird. Wir unterstützen, dass ein großer Teil des einmaligen Überschusses verwendet wird, um das Eigenkapital zu erhöhen. Dies ist dringend notwendig, um die enormen Investitionen für die Transformation zu CO2-neutralen Stadtwerken leisten zu können. Es ist umso wichtiger, als die zusagten Fördermittel des Bundes dafür wahrscheinlich nicht in voller Höhe fließen werden. Langfristig sichern wir damit vernünftige Energiepreise für die Flensburgerinnen und Flensburger, da erneuerbare Energien in Zukunft billiger sein werden als fossile Brennstoffe.“ 

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