Pressemitteilung · Lars Harms · 26.09.2019 SSW-Protest erfolgreich: Landtag lehnt CCS ab - auch in Nord- und Ostsee

Zur heutigen Abstimmung über den Eilantrag des SSW zur CCS-Technologie erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Ich wäre fast vom Stuhl gefallen, als ich gestern morgen in der Zeitung lesen musste, wie Umweltminister Albrecht der umstrittenen CCS-Technologie ein Hintertürchen öffnete. Hatten doch 2014 noch alle Parteien im Landtag gemeinsam darum gerungen, die hochriskante Verpressung von CO2 zu verbieten.
Umso mehr freue ich mich, dass der von uns eingebrachte Eilantrag erfolgreich war. Denn mit dem heutigen Beschluss hat der Landtag nicht nur seine Ablehnung gegenüber der CCS-Technologie in Schleswig-Holstein erneuert. Wir haben zudem klargestellt, dass die Verpressung von CO2 auch in Nord- und Ostsee nichts zu suchen hat. Das ist ein riesen Erfolg, nicht nur für den SSW, sondern für Mensch und Natur.
Denn Treibhausgase einfach unter den Teppich zu kehren ist keine Antwort auf die Klimakrise, sondern schafft nur neue Probleme. Die Verpressung von CO2 ist nicht ausreichend kontrollierbar und kann enorme, irreparable Schäden anrichten. Gewissermaßen ähnlich der Atomkraft. Deshalb war es geradezu geboten, dass der Landtag unserem Antrag zustimmt. Und ich danke allen demokratischen Parteien, dass dies nun auch geklappt hat. Auf diese Weise ist es uns gemeinsam gelungen jenes Vertrauen wieder zu gewinnen, das Minister Albrecht mit seinen Äußerungen fast zerstört hätte.

Weitere Artikel

Pressemitteilung · Lars Harms · 25.11.2024 Dem Norden drohen zweieinhalb Jahre Stillstand

Zur Halbzeitbilanz der schwarz-grünen Landesregierung erklärt der Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Lars Harms:

Weiterlesen

Rede · Lars Harms · 21.11.2024 Olympia bietet ein enormes Potential für die Region

„Unterkünfte für die Spiele anschließend als bezahlbaren Wohnraum zu nutzen wäre für alle Seiten ein absoluter Gewinn.“

Weiterlesen

Rede · Lars Harms · 21.11.2024 Das Ministerium muss nun Vertrauen zurückgewinnen

„Aus Sicht des SSW müssen die neuen Vorschläge nun dringend mit den vor Ort Beschäftigten diskutiert werden. Wir erwarten hier eine echte Offenheit. Und nicht, dass nach dem ersten „Basta!“ das zweite „Basta!“ folgt.“

Weiterlesen