Pressemitteilung · 02.12.2024 Der SSW in Nordfriesland nominiert Lukas Knöfler als Direktkandidaten

Im Wahlkreis 2 (Nordfriesland-Dithmarschen Nord) kamen am Montagabend in Bredstedt die SSW-Mitglieder zusammen, um ihren Wahlkreiskandidaten zur Bundestagswahl aufzustellen: Der Husumer Lukas Knöfler geht als Direktkandidat ins Rennen.

Bei der Versammlung des Kreisverbands Nordfriesland in der Bredsted Danske Skole wurde Lukas Knöfler mit 34 von 34 Stimmen als Direktkandidat für den Wahlkreis 2 (Nordfriesland-Dithmarschen Nord) gewählt. Die Delegierten beschlossen außerdem, Lukas Knöfler für Platz 3 der SSW-Landesliste zu nominieren. Über die Landesliste wird auf einem außerordentlichen Parteitag am 11. Januar 2025 in der A.P. Møller Skolen in Schleswig entschieden.

Weitere Empfehlungen für die Landesliste wurden ausgesprochen für Poul Franck (Listenplatz 7), die Friesinnen Helen Christiansen (Listenplatz 10) und Marie Hahn sowie Manuel Ohlsen.

Der frisch gewählte Direktkandidat Lukas Knöfler benannte in seiner Rede konkrete Beispiele für die Auswirkungen der Bundespolitik auf kommunaler Ebene: „Die Eisenbahninfrastruktur der Marschbahn an der Westküste pfeift aus dem letzten Loch, und Pläne zur Schließung von Frühgeburtszentren an den Krankenhäusern in Heide und Flensburg sind eine ernste Bedrohung für die medizinische Versorgung in Nordfriesland. Es kann nicht sein, dass wir hier oben von der Politik in Berlin nicht wahrgenommen werden. Besonders die friesische Volksgruppe braucht weitere Fürsprecher in der Bundespolitik. Eine erfolgreiche Minderheitenpolitik muss für eine echte Gleichberechtigung sorgen; hier ist noch Luft nach oben, und wir müssen die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte aufarbeiten. Minderheiten sind kein Projekt, sondern müssen eine Daueraufgabe der Politik sein.“

Knöfler ist 37 Jahre alt, lebt in Husum und arbeitet als freiberuflicher Radsportjournalist. Er ist Fraktionsvorsitzender der SSW-Fraktion im Kreistag Nordfriesland. 

 

 

 

Weitere Artikel

Rede · Christian Dirschauer · 27.03.2025 Minderheitenpolitik ist Friedenspolitik

„Wir halten es für wichtig, dass sich die Landesregierung besonders jetzt nach dem Regierungswechsel auf Bundesebene verstärkt für die Änderung des Grundgesetztes einsetzt und Minderheitenrechte im Grundgesetz verankert werden. Gerade in politisch bewegten Zeiten ist es enorm wichtig, dass Minderheiten und ihre Rechte auf einem soliden, verfassungsrechtlichen Fundament stehen. Egal, wer an der Macht ist.“

Weiterlesen

Rede · Sybilla Nitsch · 28.03.2025 Kleinstcampingplätze können eine preiswerte Alternative sein

„Für viele ist dies die einzige Urlaubsmöglichkeit, da sie tatsächlich im Vergleich zu anderen Urlaubsformen für wenig Geld noch zu haben ist.“

Weiterlesen

Rede · Jette Waldinger-Thiering · 28.03.2025 Die Ministerin hat nicht begriffen, dass wirklich jeder Tag zählt

„Um das verbindliche Ganztagsangebot bis zum Sommer 2026 vorzubereiten, hätte man das Rahmenkonzept und die Förderrichtlinien eigentlich schon letztes Jahr benötigt, um zeitgerecht zu arbeiten.“

Weiterlesen