Pressemitteilung · 21.09.2023 Querung der Kieler Förde – Vorteile für beide Ufer
Für die heutige Ratssitzung beantragen die SSW-Ratsfraktion, die CDU-Ratsfraktion und die Ratsleute der FDP die Prüfung von drei unterschiedlichen Möglichkeiten zur Querung der Kieler Förde. Dazu erklären Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Christina Musculus-Stahnke (FDP, fraktionslos) und Ratsherr Dirk Becker (FDP, fraktionslos):
„Die Kieler Förde ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Landeshauptstadt und gleichzeitig ein wirtschaftlicher wie auch touristischer Standortvorteil. Gleichzeitig teilt sie unsere Stadt in zwei Ufer und erschwert den Kielerinnen und Kielern die Mobilität zwischen den Stadthälften. Um Ost- und Westufer wieder besser miteinander zu verbinden und die Lebensverhältnisse langfristig anzugleichen, beantragen SSW, CDU und FDP in ihrem Antrag ‚Querung der Kieler Förde‘ (Drs. 0874/2023-02), dass die Verwaltung drei Querungsmöglichkeiten für die Kieler Förde prüft: Einen Tunnel für Fahrräder, Krankenfahrstühle und Fußgängerinnen und Fußgänger, eine barrierefreie Seilbahn über die Förde und eine entschiedene Verbesserung der Fährverbindungen durch Fähren und höhere Taktung.
Die Querung der Kieler Förde ist seit vielen Jahren ein Thema in der Stadt, dessen Potenziale für Kiel wir endlich heben müssen. Spätestens seitdem sich die Fördersituation für eine Seilbahn enorm verbessert hat, muss die Möglichkeit der Fördequerung wieder in Kiel diskutiert werden. Die verkehrliche Situation um die Förde herum hat viele Engstellen und Schwachpunkte, die beispielsweise durch Pendelverkehre und die aktuelle Baustellensituation immer wieder schnell überlasten und für Stillstand sorgen. Wenn es uns gelingt, einen Teil der Menschen über eine neue Fördequerung zu transportieren und das Ostufer damit besser anzubinden, sorgen wir auch andernorts in der Stadt für dringend benötigte Entlastung – auch für die Umwelt – und ermöglichen den Menschen in Kiel einen stressfreieren Alltag mit weniger Staus.“