Pressemitteilung · 01.04.2004 Bundesregierung muss Fördermittel in der Region Flensburg belassen
Angesichts des angekündigten Arbeitsplatzabbaus beim größten Arbeitgeber Flensburgs, dem Kompressorenhersteller Danfoss, fordert der SSW ein größeres finanzielles Engagement der Bundesregierung in der Region. Die Fördergelder des Bundes dürfen nicht weiter mit bürokratischen Argumenten aus Flensburg abgezogen werden, fordert die Flensburger SSW-Landtagsabgeordnete Silke Hinrichsen.
Es ist gut, dass wir so früh über die kommenden Entlassungen bei Danfoss Bescheid wissen. Das gibt uns in Flensburg die Möglichkeit, Alternativen für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu suchen. Allerdings kommt die Region aus eigener Kraft nicht mehr aus diesem Dilemma heraus. Auch die Bundesregierung muss endlich erkennen, dass Flensburg ihre Unterstützung braucht.
Durch die Verlagerung von Produktionslinien ins Ausland wird der Region nicht nur Arbeitsplätze sondern auch öffentliche Gelder entzogen, weil Motorola Fördermittel an den Bund zurückzahlen muss. Wir fordern deshalb von der Bundesregierung, dass sie endlich Wege findet, damit diese Fördergelder von Motorola unbürokratisch in die Region zurückfließen können. Dafür müssen sich auch die Landesregierung und die regionalen Bundestagsabgeordneten stärker einsetzen.