Press release · 02.12.2024 Sozialausgaben erhöhen statt das System kaputtsparen

Der Kreis Schleswig-Flensburg setzt ein starkes Signal: Der Arbeits- und Sozialausschuss hat mit den Stimmen des SSW gleichbleibende Zuschüsse und Erhöhungen im Haushalt beschlossen.

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten in Zeiten von Einsparungen und Krisen: Die Verwaltung des Kreises Schleswig-Flensburg empfahl im Rahmen der Haushaltsberatungen, bei den freiwilligen Zuschüssen im Bereich der freien Wohlfahrtspflege den Rotstift anzusetzen. Doch dem machte die Politik einen Strich durch die Rechnung. Der Arbeits- und Sozialausschuss beschloss stattdessen gleichbleibende Zuschüsse und zum Teil sogar Erhöhungen für Einrichtungen wie die Brücke, Lebenshilfe oder die Schuldnerberatung. Und das nahezu einstimmig und fraktionsübergreifend.

„Damit setzen wir als Kreistagsabgeordnete ein starkes Signal“, freut sich Heide Brodda (SSW), die dem Ausschuss für Arbeit und Soziales im Kreis Schleswig-Flensburg vorsitzt. „Während man in Berlin über Kürzungen im Sozialbereich diskutiert, setzen wir in der Region ein wichtiges Zeichen. Den Rotstift bei sozialen Organisationen wie der Frauenberatungsstelle oder dem Haus der Familie anzusetzen gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sei die völlig falsche Botschaft in diesen Zeiten, so die SSW-Politikerin. 

Anstatt 309.800 € hat der Arbeits- und Sozialausschuss 351.300 € beschlossen. „Wir diskutieren zwar gerne, sind uns aber oft auch fraktionsübergreifend sehr einig“, erklärt Heide Brodda.  

Pressekontakt für Rückfragen: heide.brodda@ssw.de

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