Press release · 11.12.2014 Notruf-Lösung zeigt: Pragmatische Lösungen sind im Grenzland Trumpf

Zum deutsch-dänischen Interreg IV-Projekt „Gefahrenabwehr ohne Grenzen“ für die Einrichtung einer sicheren Notruf-Weiterleitung zwischen Rettungsdiensten und Feuerwehren im Grenzland, erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Dass Mobiltelefone sich automatisch das stärkste Netz suchen, im Zweifelsfall ein ausländisches, ist in Grenznähe schon immer ein unvermeidliches Ärgernis gewesen. 

Regelrechte Gefahr droht jedoch, wenn der Anruf eines Unfallhelfer bei der „112“ aufgrund eines Netzwechsels nicht an den lokalen, sondern an den dänischen Rettungsdienst weitergeleitet wird, wo schlimmstenfalls ein Mitarbeiter sitzt, der der deutschen Sprache nicht mächtig ist. So drohen wertvolle Minuten zu verstreichen, die über Leben und Tod entscheiden können. 

Das Problem ist seit längerem bekannt und die Polizei, Wehren und Rettungsdienste haben sich bisher so gut wie möglich gegenseitig geholfen. 

Dennoch kann es wie in Jardelund im Juli diesen Jahres immer wieder zu Ausnahmen kommen. Daher freue ich mich, dass diese Unsicherheit nun durch technische Maßnahmen im Rahmen des „Interreg-Projekts „Gefahrenabwehr ohne Grenzen“ aus dem Weg geräumt wird. 

Wieder einmal zeigt sich: Im deutsch-dänischen Grenzland sind pragmatische Lösungen Trumpf.

Godt gået – gut gemacht! 

Weitere Artikel

Press release · Christian Dirschauer · 23.01.2025 Muschelfischerei stoppen – Förde retten!

Die SSW-Fraktion fordert die Landesregierung auf, die Wildmuschelfischerei mit Schleppnetzen im deutschen Teil der Flensburger Förde generell zu verbieten. Diese schade dem Umweltzustand des Gewässers nachhaltig.

Weiterlesen

Press release · 20.01.2025 Sympathieträger, Genussmensch, Glücksfall und Verhandlungsprofi: Lars Harms offiziell aus dem Landtag verabschiedet

Heute Abend fand im Schleswig-Holsteinischen Landtag in Kiel die feierliche Verabschiedung von Lars Harms statt. Ein Vierteljahrhundert lang hat der Nordfriese die Landespolitik in Schleswig-Holstein mitgeprägt. Zum Jahreswechsel schied der SSW-Politiker aus Husum auf eigenen Wunsch aus dem Parlament aus.

Weiterlesen

Press release · Dr. Michael Schunck · 17.01.2025 Rendsburg als Schiffbaustandort unbedingt erhalten

Die Angestellten der Rendsburger Nobiskrug-Werft wurden heute über die aktuelle Lage bezüglich der Insolvenz informiert. Vom Ministerpräsidenten Günther und Wirtschaftsminister Madsen gab es leider noch keine Neuigkeiten zur Finanzierung einer Transfergesellschaft durch das Land. Abgeordnete der SSW-Landtagsfraktion appellieren weiter an die dringende Sicherung der Arbeitsplätze und Werftstandorte.

Weiterlesen