Press release · Lars Harms · 28.02.2017 Kreis und Klinikum können auf die Küstenkoalition zählen
Die Küstenkoalition hat heute die haushaltsrechtlichen Grundlagen gelegt, um dem Kreis Nordfriesland bei der Umstrukturierung seines Klinikums unter die Arme greifen zu können. Hierzu erklärt Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:
Die Standorte des Klinikum Nordfriesland schreiben seit Jahren rote Zahlen und sehen sich auch baulich kaum noch in der Lage, die Vorgaben im Gesundheitsbereich zu erfüllen. Der Kreistag hat deshalb ein Zukunftskonzept avisiert, das eine Modernisierung der Häuser in Husum und Niebüll sowie den Weiterbetrieb des Wyker Standorts auf Föhr vorsieht. Dieses wollen wir als Küstenkoalition gern unterstützen, um die medizinische Versorgung in Nordfriesland weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten.
Mit dem heute verabschiedeten Nachtragshaushalt hat die rot-grün-blaue Landesregierung weitere 32 Millionen Euro für die Sanierung der Krankenhausstruktur reserviert. Damit haben SSW, SPD und Grüne nun die haushaltsrechtlichen Grundlagen geschaffen, um dem Kreis bei den wichtigen anstehenden Aufgaben finanziell unter die Arme greifen zu können.
Ich freue mich, dass wir damit einen erheblichen Beitrag zur Ertüchtigung des Klinikums Nordfriesland und für die Daseinsvorsorge im Kreis leisten können. Jetzt muss es darum gehen, das Investitionskonzept nicht in Frage zu stellen, sondern die notwendigen Investitionen ohne Zeitverzug anzuschieben, damit das Konzept konsequent umgesetzt werden kann.
Die Küstenkoalition steht hinter dem Klinikum und dem Kreis – darauf kann man sich in Nordfriesland verlassen.