Press release · 22.07.2024 Der SSW bedauert die Entscheidung des Flensburger Yacht Service!

Zu der Mitteilung des Flensburger Yacht-Service sagt der planungspolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion Glenn Dierking: „Wir bedauern die Entscheidung des Flensburger Yacht Service von ihren Investitionsplänen abzusehen und den Betrieb in Gänze einzustellen sehr. Der FYS ist ein Flensburger Traditionsunternehmen und ein wichtiger Teil der lokalen Hafenwirtschaft. Wir haben in den letzten Jahren viele konstruktive Gespräche mit dem FYS geführt und sowohl die ursprünglichen Neubaupläne auf der Westseite des Freihafens als auch zuletzt die Kompromisslösung für einen Verbleib auf der Ostseite positiv begleitet und unterstützt. Es ist sehr bedauerlich, dass jahrelange Planungen und zuletzt viele Sitzungen und Gespräche, nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebniss für beide Seiten kommen konnten. Wir hoffen, dass der FYS seine Entscheidung überdenkt und unterstützen weiterhin die Investitionspläne.“

„Es ist sehr bedauerlich, dass es trotz positiver Signale einiger Ratsfraktionen für die Kompromisslösung keine Beschlussvorlage der Verwaltung für eine entsprechende Änderung des Rahmenplanes Hafen-Ost und der Aufstellung neuer Bebauungspläne gab. So verblieb die Diskussion im internen Raum und die Kommunalpolitik konnte das Thema weder im Fachausschuss behandeln noch endgültig darüber abstimmen. Ich sehe die Verantwortung hier somit nicht ausschließlich bei der Politik, sondern ebenso beim Oberbürgermeister, der als Verwaltungschef für den entsprechenden Gremienlauf verantwortlich wäre.“, ergänzt der stellv. Fraktionsvorsitzende Mats Rosenbaum.

„Die Situation mit dem FYS zeigt erneut, dass der Rahmenplan Hafen-Ost schon lange nicht mehr umsetzbar ist. Die vorgeschlagene Kompromisslösung mit einem Verbleib des FYS auf der Ostseite zeigt, dass wir uns gedanklich schon längst vom Rahmenplan verabschiedet haben. Es wird Zeit, endlich einen neuen, realistischen Rahmenplan Hafen-Ost zu beschließen. Wir erwarten hier nach der Entscheidung des Wirtschaftsministeriums schnellstmöglich einen Aufschlag der Verwaltung.“, sagt Glenn Dierking abschließend.

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