Press release · 27.04.2023 Investitionen in die Sanierung und den Neubau der Flensburger Schulen müssen Vorrang vor Prestigeprojekten wie Hafen-Ost haben! SSW fordert Nachtragshaushalt für Flensburger Schulen
Anlässlich des gestrigen Berichts der Verwaltung im Bildungsausschuss zum Thema Schulbauplanung sagt der finanzpolitische Sprecher der SSW-Fraktion Martin Lorenzen: „Angesichts der knappen finanziellen Mittel der Stadt in den nächsten Jahren ist es für den SSW ganz klar, dass die Investitionen in die Sanierung und für den Neubau von Schulen und auch von Kitas in Flensburg absoluten Vorrang vor Prestigeprojekten wie dem Hafen-Ost haben müssen. Wir können nicht weiterhin so tun, als ob wir alles auf einmal bezahlen könnten. Die Politik muss hier klare Prioritäten für die Flensburger Kinder und Jugendlichen setzen. Deshalb fordern wir nach der Kommunalwahl einen Nachtragshaushalt für Flensburgs Kitas und Schulen.“
Der Bildungspolitische Sprecher der SSW-Fraktion Dirk Jäger verwies dabei auf die klaren Signale der SchulleiterInnen beim Bildungsgipfel in Dezember 2022: „Der Schulgipfel hat deutlich gemacht, dass wir in Flensburg vor einen enormen Sanierungsstau in der Schullandschaft stehen und dass angesichts steigenden Schülerzahlen in den Grundschulen aber auch im gymnasialen Bereich durch die Wiedereinführung von G9 ab 2026 sich die Probleme drastisch zuspitzen. Schon viel zu lange haben wir zu wenig Platz für alle Schülerinnen und Schüler, so lässt es sich nicht zeitgemäß unterrichten und erfolgreich lernen. Daher fordern wir vom SSW einen klaren Sanierungs- und Ausbauplan von der Verwaltung für die Flensburger Schulen statt unwirtschaftlicher Containerlösungen.“