Pressemitteilung · 23.03.2022 SSW-Ratsfraktion Kiel: Endlich der nächste Schritt auf dem Weg zu fairen Löhnen für die SKK-Servicemitarbeiter*innen
Zur Einigung im Konflikt um die tarifvertragliche Einbindung der Mitarbeiter*innen der Service-GmbH des Städtischen Krankenhauses in Kiel erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion:
„Die SSW-Ratsfraktion begrüßt die Einigung zwischen Verdi und der Landeshautstadt Kiel bezüglich der tarifvertraglichen Situation der Mitarbeiter*innen der Service GmbH des Städtischen Krankenhauses sehr. Wenn auch spät, so wird hier doch schrittweise das umgesetzt, was wir seit mehr als zwei Jahren unablässig fordern: die Anpassung der Gehälter der Service-GmbH-Mitarbeiter*innen an den TVöD. Dabei wollen wir das zweite Ziel nicht vergessen: Die Wiedereingliederung der Mitarbeiter*innen der Service GmbH in das Städtische Krankenhaus.
Wenn der Sozialdezernent der Landeshauptstadt Kiel und gleichzeitige Aufsichtsratsvorsitzende des Städtischen Krankenhauses, Gerwin Stöcken, angesichts der überfälligen Einigung nun von einem Schluck aus der Pulle spricht, dann bringt das nur zum Ausdruck, wie dringend die vereinbarte Anpassung war und wie sehr sie trotz unserer Initiativen auf die lange Bank geschoben wurde. Wir mussten dabei Einiges an Überzeugungsarbeit leisten, nicht immer gab es dafür die jetzige, breite Unterstützung in der Ratsversammlung.
Wir erwarten nun, dass die weiteren, vereinbarten Schritte auch umgesetzt werden und werden erneut eingreifen, wenn der Prozess ins Stocken geraten sollte. Wir hoffen, dass unser Vorgehen und der Erfolg der Mitarbeiter*innen auch anderen in einer ähnlichen Situation den Mut macht, sich zu Wort zu melden. Wir werden für dieses Thema sensibilisiert bleiben.“