Pressemitteilung · 11.06.2005 Science Center: SSW schlägt gemeinsame Resolution vor
Die SSW-Ratsfraktion schlägt allen Flensburger Fraktionen vor, in der Ratsversammlung am Donnerstag eine gemeinsame Resolution zur Förderung der Phänomenta zu verabschieden.
Der SSW-Fraktionsvorsitzende Gerhard Maas will einen entsprechenden Resolutionsenentwurf seiner Fraktion am Dienstag im Hauptausschuss mit den anderen Parteien erörtern. Im SSW-Entwurf wird die Landesregierung aufgefordert, die Phänomenta mit der gleichen Quote zu fördern, wie das geplante Science Center in Kiel.
Die Ratsfraktionen müssen gemeinsam der Landesregierung klarmachen, dass wir nicht einfach hinnehmen werden, wenn der Phänomenta aus Kiel das Wasser abgegraben wird. Wenn die Regierung meint, das Science Center in Kiel unbedingt bauen zu müssen, dann muss sie auch der Phänomenta faire Wettbewerbsbedingungen zusichern, fordert Maas.
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Resolutions-Entwurf
für die Ratsversammlung am 16.06.2005
Förderung der Phänomenta
1) Die Flensburger Ratsversammlung erkennt, dass der Erhalt und die Weiterentwicklung der Phänomenta von herausragender Bedeutung für die Entwicklung Flensburgs als touristischer Schwerpunkt (Cluster) im nördlichen Landesteil ist.
2) Die Flensburger Ratsversammlung befürchtet, dass die Einrichtung eines neuen Science Centers in Kiel die Besucherzahlen und damit die wirtschaftliche Grundlage der Phänomenta gefährden wird.
3) Die Flensburger Ratsversammlung appelliert an die Landesregierung, den Ausbau des Science Centers Phänomenta mit der gleichen Förderquote zu unterstützen, wie sie ein mögliches neues Science Center in Kiel erhält. Sollte der Neubau eines solchen Centers in Kiel die Besucherzahlen der Phänomenta nachhaltig beeinträchtigen, dann ist die Landesregierung aufgerufen, durch eine Förderung des laufenden Betriebs die Existenz des Flensburger Science Centers zu sichern.