Pressemitteilung · 04.09.2009 NDR-Umfrage: SSW rechnet weiterhin mit einer Vier vor dem Komma

Zur heute veröffentlichten Umfrage des NDR erklärt die SSW-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl und Vorsitzende der SSW-Landtagsgruppe, Anke Spoorendonk:

„Drei Prozent für den SSW sind absolut ein steigerungsfähiges Ergebnis, aber deshalb führen wir ja auch einen Wahlkampf. Der direkte Dialog mit den Wählerinnen und Wählern gehört zu den Stärken des SSW. Deshalb bin ich sicher, dass wir unser Wahlziel erreichen und am Ende des Wahltages beim SSW eine vier vor dem Komma stehen wird.

Das Umfrageergebnis spiegelt aber wider, dass die Zusammenlegung der Bundestagswahl und der Landtagswahl für den SSW als Landespartei kein Vorteil ist, weil sich die Aufmerksamkeit nun auf die großen Parteien konzentriert. Wir werden die verbleibenden drei Wochen nutzen, um deutlich zu machen, dass der Unterschied zwischen der Bundestagswahl und der Landtagswahl gerade der SSW ist, weil wir allein für den Norden da sind.

Insgesamt macht die NDR-Umfrage deutlich, dass das Rennen noch offen ist. Angesichts einer schwächelnden CDU und eines entzauberten Peter Harry Carstensen wird die knappe Mehrheit von Schwarz-Gelb wahrscheinlich nicht bis zum Wahltag halten. Welche Überraschungen uns noch bevorstehen können, haben ja die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und dem Saarland gezeigt.

Das wahrscheinlichste ist nach wie vor, dass Schleswig-Holstein nach dem 27. September eine Landesregierung mit drei Parteien bekommt. Im Moment sieht es so aus, dass Jeder um Jeden buhlt und nahezu Jeder mit Jedem in die die Kiste steigen würde. Umso wichtiger ist es, dass die Wählerinnen und Wähler sich für politische Inhalte entscheiden. Der SSW hat klar gemacht, dass wir uns nur an einer Koalition beteiligen, wenn die Ziele stimmen. Wer gemeinsam mit uns die CO2-Endlagerung endgültig beerdigt, wer mit uns den Norden des Landes stärkt, wer mit uns der sozialen Spaltung entgegenwirkt und wer mit uns die sprachliche Vielfalt des Landes nutzt, der wird nach der Wahl die Unterstützung des SSW bekommen können – wenn nicht, dann nicht.“


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