Pressemitteilung · 29.11.2012 Im Dialog die bestmögliche Lehrausbildung erreichen

Zur Diskussion um die Lehrerausbildung in Flensburg und Kiel erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Wer sich wie Christopher Vogt (FDP) auf ein Tauziehen zwischen den Universitäten in Flensburg und Kiel um die Lehrerausbildung gefreut hatte, mag enttäuscht sein - und hat vermutlich immer noch nicht verstanden, wie diese Landesregierung arbeitet.

Der rot-grün-blauen Koalition geht es eben nicht um die Weiterentwicklung von Standorten auf Kosten anderer, wie Herr Vogt uns vorwirft (PM 463/2012 vom 28.11.2012), sondern um eine landesweite Strategie für die bestmögliche Lehrerausbildung in Schleswig-Holstein. Das ist unser Anspruch.
Deshalb ist Wissenschaftsministerin Wende natürlich längst im Dialog mit den beteiligten Universitäten, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Stärkung und Weiterentwicklung der Lehrerausbildung zu finden.
Dazu gehört auch, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Hochschulen ermöglichen, ihr Profil durch fachspezifische Schwerpunkte weiterzuentwickeln.
So könnte das Profil der Uni Flensburg als Europauniversität durch eine Professur gestärkt werden, die schwerpunktmäßig die Belange des Friesischen sowie Minderheitenpädagogik beinhaltet. Beide Fächer sollten in der Lehrerausbildung natürlich nicht nur auf Grundschulebene, sondern auch in der Sekundarstufe II angesiedelt sein sollten.

Stures Durchregieren mit dem Taschenrechner ist keine Lösung, Herr Vogt. Wie der von Schwarz-Gelb hinterlassene Sanierungsstau an den Hochschulen noch gut erkennen lässt.



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