Pressemitteilung · 27.10.2023 Stefan Seidler: Höhere Steuereinnahmen des Bundes sollten den Betroffenen der Jahrhundertflut in Norddeutschland zugutekommen
Die Ostseeküste ist durch die Jahrhundertflut und ihre Folgen stark getroffen. Besonders in Schleswig-Holstein haben Sturm und Flut große Schäden angerichtet. Erste Schätzungen gehen von einem Schaden in dreistelliger Millionenhöhe aus. Angesichts der schwierigen Lage, in der sich die Menschen in den betroffenen Bundesländern befinden, fordert der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler finanzielle Hilfen des Bundes für die Menschen im Norden:
"Es ist richtig, dass durch den Katastrophenerlass der Landesregierung in Schleswig-Holstein jetzt Hilfen auf den Weg gebracht worden sind. Das kann aber nur der erste Schritt sein.
Für mich ist klar, dass wir in dieser Notsituation zusammenstehen müssen und auch von Seite des Bundes finanzielle Hilfen für die Menschen im Norden kommen müssen. Aus meiner Sicht ist es ein Gebot der Menschlichkeit, den Betroffenen unter die Arme zu greifen und Existenzen zu retten. Auch bei früheren Naturkatastrophen in der Bundesrepublik war das der Fall.
Da der Bund im Rahmen der jetzt bekannt gewordenen Steuerschätzung mit zusätzlichen Einnahmen in Milliardenhöhe rechnen kann, ist eine angemessene Hilfe gemeinsam mit den Ländern nicht nur geboten, sondern auch möglich und finanzierbar. Das sind wir den Menschen im Norden, die von der Flut und ihren Folgen stark getroffen sind und vor einem schweren Winter stehen, schuldig."