Pressemitteilung · 30.08.2012 Der Wind weht in Husum

Zur heutigen Pressekonferenz des Geschäftsführers der HusumWindEnergy, Peter Becker, erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:  

Mit weit über 1000 Austellern und rund 40.000 Besuchern ist die  HusumWindEnergy die größte Windenergie-Messe der Welt. 

Eine solch explosive Entwicklung hätte sicherlich niemand erwartet, als „Die Husum“, wie sie die Branche liebevoll getauft hat, 1989 erstmals die Tore öffnete - mit weniger als 50 Austellern und rund 4000 Besuchern. 

Heute ist „Die Husum“ das Aushängeschild nicht nur für Nordfriesland oder Schleswig-Holstein, sondern für Windenergie „Made in Germany“ insgesamt. 

Daher ist es einigermaßen befremdlich, dass unsere Hamburger Nachbarn diesem Welterfolg, von dem Hersteller, Agenturen und Zulieferer in ganz Deutschland profitieren, eine Konkurrenzveranstaltung entgegensetzen will. 

Wir respektieren durchaus die Bestrebungen Hamburgs, sich als Silicon Valley der erneuerbaren Energien aufzustellen. Es kann jedoch weder in Hamburgs noch in Schleswig-Holsteins Interesse liegen, sich gegenseitig Sand ins Getriebe zu streuen. 

Hamburg hätte sicherlich die Option, sich neben der Husum-Messe als Kongress-Standort für erneuerbare Energien zu etablieren. Eine enge Zusammenarbeit in diesem Bereich würde– wie in vielen anderen Bereichen auch – große Früchte für beide Länder tragen. 

Fakt ist jedoch: Der Wind weht in Husum. 

Wir freuen uns daher über die Aussage Peter Beckers, dass Branchenriesen wie Vestas und Enercon, die immerhin rund 70 Prozent des deutschen Anlagenmarktes abdecken, bereits jetzt signalisiert haben, dass sie dies genau so sehen. 

Die Branche scheint die Standortfrage ohnehin schon entschieden zu haben: Denn trotz Ankündigungen einer Hamburger Konkurrenzmesse verzeichnet die HusumWindEnergy schon jetzt eine rekordhohe Buchungsquote für 2014.

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