Pressemitteilung · 19.11.2024 Flensburg: Das Sozialticket muss bezahlbar bleiben!
Mit der Entscheidung unterstreicht die SSW-Ratsfraktion ihr Ziel, soziale Gerechtigkeit zu fördern und den Grundsatz ihres Wahlslogans „Damit das Leben bezahlbar bleibt“ konsequent umzusetzen.
Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und der angekündigten Erhöhung des Deutschlandticket-Preises auf 58 € ab dem 1. Januar 2025 setzt sich die SSW-Ratsfraktion dafür ein, dass auch Menschen mit geringem Einkommen weiterhin mobil bleiben können. Die Fraktion schlägt eine Umschichtung von Haushaltsmitteln vor, um den städtischen Zuschuss für das Sozialticket zu erhöhen. Künftig soll der Zuschuss 28,50 € betragen, sodass Flensburger Kundinnen und Kunden das Sozialticket für nur 29,50 € nutzen können.
Die Umschichtung betrifft Mittel aus den sonstigen Aufwendungen zweier Berichtsprodukte mit einem Gesamtvolumen von 1,254 Millionen Euro, darunter 760.000 € für Gutachten. „Eine moderate Umverteilung dieser Mittel ist vertretbar, wenn sie direkt dazu beiträgt, Menschen mit geringem Einkommen spürbar zu entlasten“, erklärt Ratsherr Mats Rosenbaum.
„Wir wollen sicherstellen, dass Mobilität für alle erschwinglich bleibt. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen die Menschen eine Stadt, auf die sie sich verlassen können“, so Rosenbaum weiter. Mit der Entscheidung unterstreicht die SSW-Ratsfraktion ihr Ziel, soziale Gerechtigkeit zu fördern und den Grundsatz ihres Wahlslogans „Damit das Leben bezahlbar bleibt“ konsequent umzusetzen.
Die SSW sieht in diesem Schritt eine gerechte und notwendige Maßnahme, um den Zugang zu kostengünstiger Mobilität zu sichern und den sozialen Zusammenhalt in Flensburg zu stärken. Die Fraktionen von SPD und Grünen unterstützen die Initiativen in einem gemeinsamen Antrag, der heute im SUPA beraten wird.