Press release · 19.11.2024 Flensburg: Mehr Sicherheit für die freie Kultur
Die Ratsfraktionen von SSW und Bündnis 90/Die Grünen haben einen Ergänzungsantrag zur Förderung der freien Kultur eingebracht. Das Thema steht auf der Tagesordnung für den Kulturausschuss in dieser Woche.
Mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 160.000 Euro soll die kulturelle Vielfalt in der Stadt nachhaltig gestärkt werden. Das Geld soll gezielt zur Verbesserung der Arbeitsverhältnisse der Angestellten in den Einrichtungen oder für Mietkosten genutzt werden. Diese Unterstützung ist ein wichtiger Schritt, um den steigenden Kosten und der angespannten finanziellen Lage vieler Kulturinstitutionen entgegenzuwirken.
„Unsere freien Kulturinstitutionen leisten wertvolle Arbeit und tragen entscheidend zur Lebendigkeit und Vielfalt unserer Stadt bei,“ betont Daniel Dürkop, kulturpolitischer Sprecher der SSW-Fraktion und Kulturausschussvorsitzender. „Gerade angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und der andauernden Inflation ist es wichtig, die Arbeitsverhältnisse der Angestellten zu verbessern. Mit unserem Vorstoß schaffen wir Sicherheit und Stabilität für das kommende Jahr.“
„Wir schaffen mit diesen gezielten Fördermaßnahmen eine wichtige Grundlage, damit die freien Kulturinstitutionen ihre Arbeit weiterhin auf hohem Niveau leisten können,“ erklärt Clemens Schmidt, kulturpolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen. „Der für 2025 von der Verwaltung zugesagte Kulturentwicklungsplan der Stadt wird dann die Grundlage für eine langfristige und nachhaltige Strategie im Kulturbereich schaffen.“
Mit dieser Entscheidung bekennen sich die Fraktionen von SSW und Bündnis 90/Die Grünen zur kulturellen Vielfalt und unterstützen die wertvolle Arbeit der freien Kulturszene in Flensburg.
Übersicht:
Pilkentafel: 30.000 € (Personalkosten)
Volksbad: 52.400 € (Personalkosten
Kühlhaus: 45.000 € (Personalkosten)
folkBaltica: 19.000 € (Personalkosten)
Tauchermuseum: 4.000 € (Mietkosten)
Bunnies Ranch: 6.600 € (Mietkosten)
Theaterworkshop 3.000 € (Zusätzlich zu den bereits geförderten 5000 € für das aktuelle Angebot (KA-20/2024))