Press release · Lars Harms · 07.03.2018 Jamaika muss sich an der Sanierung der Eiderstädter Kirchen beteiligen

Der SSW hat die Landesregierung jetzt per Antrag aufgefordert, sich an der Sanierung der Kirchen auf Eiderstedt finanziell zu beteiligen.

Eine kleine Anfrage des SSW (Drs. 19/470) im Februar hatte ergeben, wie beträchtlich der Handlungsbedarf ist: 16 der insgesamt 18 Häuser des Kirchenensembles sind sanierungsbedürftig. Rund 18,7 Mio. Euro müssen aufgebracht werden, um marodes Mauerwerk zu sanieren, Dacheindeckungen zu erneuern, Fenster und Turmbauten instand zu setzen. 

Umso überraschter war der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms, daher über die Auskunft der Landesregierung, dass sie nicht plant, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Denn sogar der Bund hat zugesagt, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen.

„Damit klafft bei den Kirchengemeinden immer noch eine Finanzierungslücke von 9 Mio. Euro, die durch Kredite und Fundraising gedeckt werden müssen. Das kann nicht angehen. Hier muss auch das Land mit einspringen“, so Harms. Die Kirchen, die überwiegend aus dem 12. Jahrhundert stammen, seien schließlich nicht nur Gotteshäuser, sondern auch Kulturdenkmäler, Treffpunkte und touristische Attraktionen, in denen Kulturveranstaltungen für Einheimische und Touristen angeboten werden. 

„Gründe genug, warum das Land Interesse daran zeigen sollte, sich aktiv für die Bewahrung dieser einzigartigen Kulturdenkmäler einzusetzen“. 

Weitere Artikel

Press release · Lars Harms · 25.11.2024 Dem Norden drohen zweieinhalb Jahre Stillstand

Zur Halbzeitbilanz der schwarz-grünen Landesregierung erklärt der Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Lars Harms:

Weiterlesen

Speech · Lars Harms · 21.11.2024 Olympia bietet ein enormes Potential für die Region

„Unterkünfte für die Spiele anschließend als bezahlbaren Wohnraum zu nutzen wäre für alle Seiten ein absoluter Gewinn.“

Weiterlesen

Speech · Lars Harms · 21.11.2024 Das Ministerium muss nun Vertrauen zurückgewinnen

„Aus Sicht des SSW müssen die neuen Vorschläge nun dringend mit den vor Ort Beschäftigten diskutiert werden. Wir erwarten hier eine echte Offenheit. Und nicht, dass nach dem ersten „Basta!“ das zweite „Basta!“ folgt.“

Weiterlesen