Press release · Lars Harms · 24.08.2018 Der Norden des Landes hat mit Jamaika keine Zukunft

Zu den Aussagen von Verkehrsminister Bernd Buchholz in der heutigen Flensborg Avis, wonach ein sechsspuriger Ausbau der A7 bis zur dänischen Grenze erst nach Fertigstellung der A20, der Fehmarnbeltquerung und der Rader Hochbrücke erfolgen soll, erklärt der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms:

Während sich südlich des Nordostsee-Kanals die Sonne im neuen Asphalt spiegelt, dürfen sich die Menschen im Norden absehbar noch über Jahrzehnte in kilometerlangen Blechlawinen wähnen. Denn auf dem A7-Abschnitt bis zur dänischen Grenze soll sich nach Gusto des Verkehrsministers frühestens etwas tun, wenn drei der teuersten und langwierigsten Verkehrsprojekte in der Landesgeschichte fertiggestellt sind. „Eins nach dem anderen“, findet Minister Buchholz. Es gebe schließlich schon genug Baustellen im Land. 

Kein Wunder also, dass auf der Marschbahn nichts mehr geht, der B5-Ausbau nicht voran kommt und unsere Vorschläge zur Entlastung des Nordens - von der Westküstenmagistrale bis hin zum zeitbegrenzten LKW-Überholverbot– im Kieler Verkehrsministerium nur mit einem Schulterzucken quittiert wurden. Denn mittlerweile ist es traurige Gewissheit: Die Jamaika-Koalition hat den Norden des Landes gar nicht auf dem Zettel.

Weitere Artikel

Press release · Lars Harms · 25.11.2024 Dem Norden drohen zweieinhalb Jahre Stillstand

Zur Halbzeitbilanz der schwarz-grünen Landesregierung erklärt der Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Lars Harms:

Weiterlesen

Speech · Lars Harms · 21.11.2024 Olympia bietet ein enormes Potential für die Region

„Unterkünfte für die Spiele anschließend als bezahlbaren Wohnraum zu nutzen wäre für alle Seiten ein absoluter Gewinn.“

Weiterlesen

Speech · Lars Harms · 21.11.2024 Das Ministerium muss nun Vertrauen zurückgewinnen

„Aus Sicht des SSW müssen die neuen Vorschläge nun dringend mit den vor Ort Beschäftigten diskutiert werden. Wir erwarten hier eine echte Offenheit. Und nicht, dass nach dem ersten „Basta!“ das zweite „Basta!“ folgt.“

Weiterlesen