Press release · 12.05.2022 Städtepartnerschaft Kiel-Aarhus: eine Erfolgsgeschichte
Die Verwaltung hat für die gestrige Hauptausschusssitzung eine Evaluation der Städtepartnerschaft Kiel-Aarhus vorgelegt. Die SSW-Ratsfraktion begrüßt das überaus positive Ergebnis und freut sich auf viele neue Projekte, die diese Partnerschaft mit Leben füllen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:
„Die Verwaltung hat die bisherige Entwicklung der Städtepartnerschaft zwischen Kiel und Aarhus evaluiert. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass diese Städtepartnerschaft besonders aktiv ist und dass beide Städte den Austausch intensivieren und um neue Themenfelder erweitern möchten. Als ursprünglichen Impulsgeber für diese Kooperation freut es die SSW-Ratsfraktion besonders, dass die Bewertung der Zusammenarbeit beider Städte derart positiv ausfällt. Allein aus der Zivilgesellschaft gab es seit Beginn der Partnerschaft 2019 – trotz der Coronapandemie – 17 Projekte, die mit Hilfe des Städtepartnerschaftsfonds umgesetzt wurden. Im Zusammenspiel mit den Interreg-Projekten der EU ergänzt Kiels Kooperation mit Aarhus die deutsch-dänische Zusammenarbeit.
Kiel und Aarhus verbindet keine gewöhnliche Städtepartnerschaft. Neben den ähnlichen geographischen Grundbedingungen, Ansichten und Herausforderungen in der Stadtentwicklung sind sowohl die dänische Minderheit als auch die dänische Geschichte Kiels eine gute Grundlage für eine Zusammenarbeit, die sich nach unserer Auffassung jedoch keinesfalls darin erschöpfen sollte. Daher begrüßen wir, dass die Kooperation der beiden Städte zukunftsorientiert und vielschichtig ist. Weiterhin sehen wir sehr gespannt den geplanten Projekten mit Rostock entgegen, mit denen Kiel in einen Dreiklang der Ostseehafenstädte eintreten kann, um neue Entwicklungspotenziale und Synergien zu erschließen. Gerade in der aktuellen politischen Weltlage ist es unerlässlich, sich mit verlässlichen Partnern zusammenzutun, um die modernen, weltoffenen Gesellschaften des Ostseeraums und Skandinaviens zu entwickeln und ihre Resilienz zu stärken.“